Erste Hilfe – 7 Schnelltipps bei Streaming-Problemen
Laden Sie Ihren Stream neu.
Auf diesen trivialen Schritt sind Sie wahrscheinlich schon selbst gekommen – wir möchten ihn aber trotzdem nicht unerwähnt lassen: Laden Sie Ihren Stream einfach einmal neu. Manchmal sorgen Kommunikationsprobleme zwischen Server und Browser oder App dafür, dass der Stream hakt oder zu laden aufhört.
Streamen Sie über einen Webbrowser, können Sie einfach die F5-Taste auf Ihrer Tastatur drücken (CMD+R für Mac-Nutzer) und so die aktuelle Seite neu laden. Alternativ können Sie in der Browser-Leiste den runden Pfeil betätigen. Schauen Sie über eine App, verlassen Sie den aktuellen Stream über die Zurücktaste und steuern ihn erneut an. Auch ein kompletter Neustart der Streaming-App kann unter Umständen helfen.
Liegt eine Störung beim Anbieter vor?
Bevor Sie weiter auf Fehlersuche gehen, sollten Sie überprüfen, ob das Problem vielleicht beim Streaming-Anbieter liegen könnte. Publikumswirksame Events – etwa das hochspannende Serienfinale oder heißersehnte Fußball-Endspiel – können die Server der etwaigen Streaming-Plattformen nämlich durchaus schon mal zum Einknicken bringen. Wenn Ihr Stream ruckelt, oder gar nicht laden will, kann also auch eine Störung bei Ihrem Anbieter vorliegen.
Eine kurze Google-Suche oder auch ein Blick auf die Website des Anbieters kann Informationen zu potenziellen Server-Problemen liefern. Webangebote wie Allestörungen.at geben ebenfalls Aufschluss darüber, ob Sie mit Ihrem Problem allein sind oder nicht.
Besteht eine ordentliche Internet-Anbindung?
Wenn Probleme mit dem Internet auftreten, sollten Sie überprüfen, ob Ihr Abspielgerät ordnungsgemäß verbunden ist. Nutzen Sie einen Online-Speedtest, etwa von Ookla, um Ihre aktuelle Internetgeschwindigkeit zu testen. Kommt Ihnen ein Wert zu niedrig vor, versuchen Sie es einmal mit einem Neustart Ihrer Internetanbindung.
An Ihrem Endgerät deaktivieren Sie dafür die WLAN- oder LAN-Verbindung und aktivieren Sie wenige Sekunden später wieder. Dies erreichen Sie manuell über das WLAN-Symbol in der Task- bzw. Menüleiste, den Flugmodus oder ein Neustarten des Geräts.
Unser Tipp: Wenn Sie WLAN nutzen, sollten Sie Ihr Endgerät wenn möglich einmal via LAN-Kabel mit dem Router verbinden. Eine sogenannte Ethernet-Verbindung ist schneller, stabiler und insbesondere für 4K-Streams ein echter Vorteil.
Testen Sie den Stream auf einem Alternativgerät.
Ruckelt der Stream nur auf Ihrem aktuellen Abspielgerät, oder auch auf weiteren Geräten? Testen Sie Ihr Wunschvideo einfach kurz auf einem Alternativgerät und finden Sie es heraus! Am besten eignet sich hierfür der schnelle Griff zu Smartphone oder Tablet.
Läuft der Stream hier flüssig, liegt höchstwahrscheinlich ein Hard- oder Software-Problem bei Ihrem ursprünglichen Abspielgerät vor. Stockt Ihr Wunschvideo jedoch auch auf weiteren Geräten, ist von einem Problem in Ihrem Heimnetzwerk auszugehen.
Versuchen Sie es mit einem Router-Neustart.
Ihr Video hakt beim Abspielen – und das auf mehr als einem Abspielgerät? Dann können Sie es mit einem Neustart Ihres Routers versuchen. Trennen Sie das Gerät dafür von der Stromzufuhr und warten Sie circa 20 Sekunden. Stecken Sie den Netzstecker anschließend wieder ein und warten Sie, bis die üblichen LED-Anzeigen dauerhaft leuchten und der Router wieder einsatzbereit ist.
Stoppen Sie parallele Internetanwendungen.
Streams, Downloads und Videokonferenzen können sich gegenseitig die Bandbreite klauen. Auch ein umfangreicheres Hintergrund-Update Ihres Abspielgeräts kann ein potenzieller Störfaktor sein. Ruckelt Ihr Stream, sollten Sie daher etwaigen parallelen Datenverkehr unterbinden. Das ist gerade dann wichtig, wenn Ihre Internetanbindung nur über eine geringe Bandbreite verfügt und Sie etwa datenintensive 4K-Streams nutzen möchten.
Können Sie keinen größeren Datenverkehr auf Ihrem Abspielgerät feststellen – und auch nicht auf weiteren Geräten in Ihrer Umgebung, etwa dem eigenen Smartphone – sollten Sie sich im Wohnraum nach Datenfressern umsehen. Will ein Familienmitglied gerade ebenfalls etwas streamen, herunterladen oder online spielen? Dann müssen Sie wohl oder übel ein Machtwort sprechen – oder sich eben friedlich arrangieren.
Setzen Sie die Streaming-Qualität herab.
Wenn sonst gar nichts geht, Sie aber gerade unbedingt etwa ein Live-Event verfolgen möchten, können Sie noch versuchen, die allgemeine Streaming-Qualität herunterzusetzen. Alle herkömmlichen Webplayer bieten ein kleines Menü – meistens symbolisiert durch ein Zahnrad – über das Sie zwischen verschiedenen Qualitätsstufen und Auflösungen wählen können.
Reduzieren Sie die Qualität hier Schritt für Schritt und schauen Sie, ob Ihr Stream nun schneller lädt. Oder ob Ihr möglicherweise schwächelndes Abspielgerät das Video nun flüssiger wiedergibt. Für den Moment ist das vielleicht eine passable Lösung – aber seien wir ehrlich: Niemand lässt sich gerne mit Matschqualität abspeisen. Um eine langfristige Lösung zu finden, sollten Sie sich daher tiefer mit dem Thema auseinandersetzen.
Wenn das Streaming-Problem tiefer sitzt, lohnt es sich, einmal systematisch alle möglichen Ursachen durchzugehen. Folgen Sie dafür dem ausführlichen Ratgeber unter diesen Zeilen. Hard- und Software-Probleme können dazu führen, dass ein Stream ruckelt. In den allermeisten Fällen liegt das Problem aber im heimischen Netzwerk.
Schritt 1: Streaming-Aussetzer systematisch eingrenzen
Bevor Sie wahllos Maßnahmen ergreifen, lohnt es sich, die Ursache des Problems systematisch einzugrenzen. In diesem Sinne sollten Sie zunächst überprüfen, ob es sich um eine vereinzelte, gerätespezifische Komplikation handelt, oder um ein generelles Problem, das alle Geräte in Ihrem Haushalt betrifft.
Ruckelt der Stream auf Ihrem Smart TV? Dann nehmen Sie doch einmal Ihr Smartphone oder Tablet zur Hand und probieren Sie es hier noch einmal mit dem gewünschten Online-Video. Wichtig ist, dass Sie dabei Ihren Standort im Haus oder in der Wohnung nicht verändern und Sie dieselbe App und denselben Stream ausprobieren. Das sollte kein Problem sein – gängige Streaming-Dienste wie Netflix sind auf zahlreichen Systemen verfügbar, darunter:
- PC/Mac
- Laptop
- Smartphone
- Tablet
- Smart TV
- Streaming-Stick
Läuft der Stream auf dem Alternativgerät flüssig, auf dem Ursprungsgerät aber nach wie vor ruckelig, lässt dies auf ein spezifisches Hard- oder Software-Problem des Ausgangsgeräts schließen.
Ruckelt der Stream hingegen auf beiden Endgeräten, dürfte ein generelles Problem vorliegen – höchstwahrscheinlich in Ihrem Heimnetzwerk. In diesem Fall helfen wir Ihnen unten weiter.
Schritt 2a: Stream ruckelt trotz schnellem Internet? – Geräteoptimierung
Es gibt ein Problem mit dem Stream, obwohl Ihre Internetleitung genügend Bandbreite bietet? Wenn das gewünschte Video nur auf einem Gerät nicht richtig funktioniert, gibt es eine Reihe möglicher Ursachen, die Sie systematisch überprüfen sollten.
Funktioniert das WLAN auf dem Abspielgerät?
Im ersten Schritt sollten Sie überprüfen, ob Ihr Abspielgerät über eine einwandfreie WLAN-Anbindung verfügt. Laden etwa auch Webseiten und Social-Media-Feeds nur zögerlich oder gar nicht, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass mit der Internetanbindung Ihres Geräts etwas nicht stimmt. Starten Sie die WLAN-Verbindung testweise neu!
Auf PC und Mac funktioniert das, indem Sie in der Task- oder Menüleiste auf das WLAN-Symbol und dort auf "trennen" klicken. Warten Sie einige Sekunden und stellen Sie die Verbindung wieder her.
Auf Windows-PCs, Smartphones und Tablets können Sie alternativ auch kurz in den Flugzeugmodus schalten. Im Falle eines Smart TVs oder Streaming-Sticks navigieren Sie in das jeweilige Optionsmenü und starten das WLAN neu – oder schalten das Gerät einfach kurz aus.
Sind Firmware und Treiber aktuell?
Um Streaming-Fehler in der Software auszuschließen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Abspielgerät auf der neusten Firmware läuft. Weist Sie Ihr Endgerät nicht ohnehin bereits auf ausstehende Updates hin, navigieren Sie einfach in das Einstellungsmenü, halten nach einer Update- oder Firmware-Sektion Ausschau und drücken auf die Schaltfläche zum Überprüfen auf Updates.
Streamen Sie an einem Windows-Gerät, sollten Sie dieses zudem auf neue Treiber überprüfen. Ist etwa Ihr Grafikkartentreiber nicht mehr auf dem aktuellen Stand, kann dies die Medienwiedergabe negativ beeinflussen. Um auch Netzwerkadapter einwandfrei nutzen zu können, sollten Sie ebenfalls etwaige Chipsatztreiber aktuell halten. Intel und AMD bieten dafür bequeme Diagnose-Tools an.
Ist die Geräteauslastung zu hoch?
Ihr Video ruckelt beim Abspielen? Dann sollten Sie die Hardware-Auslastung Ihres Geräts überprüfen. Unter Windows nutzen Sie dafür die Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, um den Taskmanager zu öffnen. Unter MacOS öffnen Sie die Aktivitätsanzeige unter „Programme“ > „Dienstprogramme“. In der detaillierten Prozessansicht sehen Sie nun sämtliche Apps und Hintergrundprozesse. Relativ weit oben dürften hier Google Chrome oder alternative Browser-Anwendungen stehen.
Fällt Ihnen eine ungewöhnlich hohe Prozessor- oder Arbeitsspeicher-Auslastung ins Auge? Wenn Ihr Rechner hier an den Rand seiner Kapazitäten gerät, ist dies ein Hinweis darauf, dass für den aktuellen Stream in hoher Qualität gerade schlicht nicht genügend Rechenkapazitäten zur Verfügung stehen. An dieser Stelle können Sie verschiedene Dinge ausprobieren:
- Starten Sie Browser und/oder Endgerät neu.
- Löschen Sie den Browser-Zwischenspeicher (Cache) über die Tastenkombination STRG+SHIFT+ENTF.
- Probieren Sie einen alternativen Browser aus, der eventuell weniger ressourcenhungrig ist.
Übrigens: Über die Prozessansicht können Sie auch sehen, welche Programme an der Netzwerkauslastung beteiligt sind. Hier können Sie also Hintergrund-Apps identifizieren und beenden, die Ihrem Stream womöglich Bandbreite wegnehmen – mehr dazu im Abschnitt Heimnetzoptimierung.
Nutzen Sie veraltete Technik?
Wenn die Rechenlast auch nach Beendigung etwaiger Hintergrundprozesse nicht wesentlich abfällt, kann es sein, dass Ihr Gerät schlicht veraltet ist. Browser wie Google Chrome nehmen heute einiges an Systemressourcen in Anspruch. Ihr Video läuft nicht flüssig? Für eine saubere Surf- und Streaming-Erfahrung sollten Sie mindestens 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung haben.
Auch andere Streaming-Geräte können inzwischen in die Jahre gekommen sein. Die Fire TV Sticks von Amazon etwa haben über die Generationen an Rechenleistung zugelegt. Ein veralteter Stick wird den Anforderungen moderner Streaming-Plattformen unter Umständen nicht mehr ganz gerecht. Ähnlich kann ein veralteter Smart-TV im Zusammenspiel mit modernen Apps, Mediatheken und 4K-Streams mittlerweile gehörig ins Schwitzen geraten.
Nutzen Sie VPN-Software?
VPN-Dienste bieten zahlreiche Vorteile, insbesondere für Ihre Privatsphäre im Netz – und sind gerade für Streamer überaus verlockend. Weil die cleveren Tools Ihren wahren Standort verschleiern, lassen sich mit ihnen Ländersperren umgehen und eigentlich unzugängliche Streaming-Inhalte abrufen.
Mitunter drosseln VPNs aber auch die Internet- und Streaming-Geschwindigkeit spürbar. Deaktivieren Sie den VPN-Tunnel also temporär und prüfen Sie, ob sich die Streaming-Performance dadurch verbessert. Ist dies der Fall, sollten Sie innerhalb Ihres VPN-Dienstes einen anderen Server auswählen, der näher an Ihrem tatsächlichen Standort gelegen ist – oder im Notfall zu einem gänzlich anderen Dienst wechseln.
Schritt 2b: Ständiges Buffering beim Streamen? – Heimnetzoptimierung
Der Stream ruckelt auf Fernseher, Tablet, Smartphone und Laptop? Kommt es auf sämtlichen Endgeräten gleichermaßen zu stockenden Streams und Buffering-Problemen, spricht dies für ein Problem in Ihrem Heimnetzwerk. Auch für diesen Fall gibt es verschiedene Schritte, die Sie ausprobieren können – und einfache technische Hilfen, die Ihr Heimnetz verbessern.
Aber Achtung: Der Zeitpunkt und Kontext eines (Live-) Streams kann durchaus entscheidend sein, denn besonders publikumswirksame Events können eine technische Infrastruktur im Handumdrehen zum Einknicken bringen.
Haben Sie sonst nie mit hakenden Online-Videos zu kämpfen, Ihr Livestream ruckelt nun aber ausgerechnet während des hochspannenden WM-Finales, liegt eine allgemeine Überlastung des Streaming-Anbieters nahe. Auch Serien und Filme ruckeln beim Abspielen, wenn zu viele Nutzer auf sie zugreifen. Eine kurze Google-Suche, ein Blick auf die Website des Anbieters oder auch Dienste wie Allestörungen.at können Aufschluss über ein potenzielles Server-Problem des betroffenen Anbieters schaffen.
Liegt eine Störung vor, können Sie sich nur informieren, ob es eine alternative Plattform für den Wunsch-Stream gibt – oder abwarten, bis sich der Dienst wieder fängt. Natürlich sollten Sie sich auch einmal informieren, ob bei Ihrem Internet-Provider eine Störung vorliegt. Ist ein externes Problem unwahrscheinlich oder ungewiss, sollten Sie Ihr Heimnetzwerk auf Probleme prüfen.
Starten Sie Ihren Router neu
Ein Router-Neustart kann bereits helfen, etwaige Heimnetzprobleme zu lösen. Der Grund: Als kleiner Computer, der ständig läuft, kann auch ein Router gewissen Software-Fehlern und Speicherlecks unterliegen. IP-Adressenkonflikte und andere Fehler können das heimische WLAN erlahmen oder ganz ausfallen lassen.
Den Router können Sie über die Web-Benutzeroberfläche Ihres Modells neustarten – noch einfacher ist es, das Gerät von der Stromzufuhr zu trennen, circa 20 Sekunden zu warten und es anschließend wieder einzustecken. Sobald die üblichen LED-Anzeigen dauerhaft leuchten, sollte das Gerät wieder einsatzbereit sein.
Verbindungsgeschwindigkeit prüfen – wieviel Bandbreite verlangen Netflix & Co.?
Netflix lädt nicht – oder nur langsam? Nutzen Sie einen Online-Speedtest – etwa von Ookla – um herauszufinden, wie hoch ihre aktuelle Internetgeschwindigkeit ist. Die wichtigste Kennzahl beim Abrufen von Streaming-Inhalten ist der Download-Speed.
Netflix, Amazon und Co. empfehlen einen zunächst relativ geringen Richtwert von 1 Mbit/s für Videos in SD-Qualität. Mit steigender Bildschärfe wachsen jedoch auch die Anforderungen an Ihre Internet-Geschwindigkeit.
Um Videos in Full-HD-Auflösung unterbrechungsfrei schauen zu können, sollten etwa mindestens 5 Mbit/s an Ihrem Gerät ankommen. Und für gestochen scharfe 4K-UHD-Bilder sollten es dann laut Netflix und Amazon schon 15 Mbit/s sein – Disney Plus empfiehlt hier sogar schlappe 25 Mbit/s.
Kommt an Ihrem Gerät nicht die nötige Datenmenge an, obwohl Ihr Internetanschluss eigentlich genug hergeben sollte, können Sie sicher sein, die Wurzel Ihres Streaming-Problems gefunden zu haben. Hierfür gibt es einige einfache Lösungen.
Stoppen Sie parallele Anwendungen
Ihre Streams laden langsam trotz schnellem Internet? Datenintensive Hintergrundanwendungen – etwa parallele Streams, Downloads und Videokonferenzen – können Ihren Stream-Buffer massiv verlangsamen. Schaut ein Familienmitglied oder Hausgast etwa gerade selbst ein Online-Video, kann es sein, dass Sie sich gegenseitig die Bandbreite „klauen“. In diesem Fall sollten Sie sich irgendwie arrangieren.
Bevor Sie nun aber das Haus nach potenziellen Schuldigen durchsuchen, sollten Sie zunächst einmal bei sich selbst schauen. Laden Sie gerade etwas im Hintergrund herunter – ein größeres Update etwa? Dieses sollten Sie beenden oder durchlaufen lassen und es dann noch einmal mit dem Stream versuchen. Massen-Downloads etwa großer Spiele können derweil selbst stärkste Leitungen in die Knie zwingen und sollten für die Dauer eines Streams ausgeschaltet werden.
Upgraden Sie auf einen neuen WLAN-Standard
Sind Sie der Meinung, Ihre Internetleitung sollte eigentlich genug Bandbreite für parallele Anwendungen mitbringen, kann sich ein Upgrade auf WiFi 6 lohnen. Der moderne WLAN-Standard bietet einen erhöhten Datendurchsatz und verbessertes Multitasking. Das sogenannte OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access) sorgt dafür, dass die vielen verschiedenen Netzwerkanfragen und -anwendungen aller Familienmitglieder effizienter verarbeitet werden.
Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus, können die Nachbarn ein weiterer Störfaktor sein. Diese zapfen (im besten Fall) zwar nicht Ihre Internetleitung an, funken mit Ihrem WLAN aber höchstwahrscheinlich trotzdem auf derselben Frequenz. Auch hier ist WiFi 6 effizienter: Mit BSS Coloring bietet der WLAN-Standard eine praktische Funktion zur Konfliktvermeidung im Wohnhaus.
Weitere Informationen: WLAN-Verstärker mit WiFi-6-Funktion
Wechseln Sie den WLAN-Kanal
Nutzen Sie das 2,4- oder 5-Ghz-Frequenzband? Ist Ihr Endgerät nicht zu alt und die Entfernung zum Router nicht zu groß, können Sie statt des üblicherweise genutzten 2,4-Ghz-Bands auch auf das optionale 5-Ghz-Band wechseln. Dieses bietet auf kürzere Distanz einen erhöhten Datendurchsatz und ist weniger störungsanfällig, weil es von weitaus weniger Endgeräten in der Umgebung genutzt wird.
An vielen Routern können Sie ein separates 5-Ghz-WLAN einrichten oder alternativ einstellen, dass Ihr Streaming-Gerät im Datenverkehr priorisiert wird. Praktisch: Moderne Router und WLAN-Verstärker mit Band Steering nehmen die optimale Bandzuordnung für Ihre Geräte stets vollautomatisch vor. Airtime Fairness verhindert zusätzlich, dass ältere, langsamere Geräte das gesamte Netzwerk blockieren.
Verkürzen Sie die Distanz zum Router
Mit zunehmender Entfernung zum Router beginnt ein WLAN-Signal schnell zu schwächeln. Dicke Wände und Decken wirken zusätzlich abschirmend. Streamen Sie daher in einiger Entfernung zum Access Point , sollten Sie den Speedtest zusätzlich einmal direkt neben dem Router durchführen.
Kommen Sie hier (annährend) auf die von Ihrem Provider versprochene Datengeschwindigkeit, an Ihrer gewünschten Streaming-Location ein paar Räume weiter jedoch nicht, liegt Ihr Problem im Abfall des WLAN-Signals. Spätestens dann hilft nur noch ein WLAN-Verstärker.
Nutzen Sie ein Ethernet-Kabel
Viele Endgeräte, etwa Smart-TVs, Laptops und PCs, bieten in der Regel einen Ethernet-Anschluss . Für besonders hohe und stabile Datenraten verbinden Sie Router und Streaming-Gerät über ein Kabel. Das kann insbesondere bei datenintensiven 4K-Videos helfen und die allgemeine Streaming-Qualität verbessern.
Nutzen Sie WLAN-Verstärker
Möchten Sie sich nicht an den Standort Ihres Routers anpassen? Manchmal ist der gewünschte Streaming-Ort nur einen Raum und eine Wand zu weit vom optimalen WLAN-Signal entfernt. In diesem Fall können Sie einen Repeater einsetzen, der das WLAN-Signal auf angrenzende Räume erweitert.
Noch effektiver ist Powerline-Technik : Netzwerk-Adapter von devolo transportieren die volle Leistung Ihres Internet-Anschlusses über die Stromleitung. Auf diesem Weg genießen Sie in jedem Raum schnelles WLAN – und können für gestochen scharfe 4K-Streams sogar die eingebauten Ethernet-Anschlüsse nutzen, ohne aufwendig LAN-Kabel im Haus verlegen zu müssen. Moderne Mesh-Funktionen wie Band Steering , Airtime Fairness und BSS Coloring runden das Paket ab.
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