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Privatkunden / 28.08.2023

Schulstart: Richtig vorbereitet auch zu Hause lernen

Schulstart: Richtig vorbereitet auch zu Hause lernen

Der Schulalltag hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Die gestartete Digitalisierung im Bildungswesen war für alle Beteiligten wortwörtlich eine Lernerfahrung, die es jetzt zu nutzen und weiter auszubauen gilt. Denn mit der richtigen Ausstattung lässt sich auch zu Hause ausgezeichnet lernen und der Umgang mit neuen Technologien spielerisch erkunden.

Digitaler Lernplatz mit Zukunft

Der Trend zum digitalen Unterricht hat zahlreiche Veränderungsprozesse angestoßen und wird weiter fortgesetzt werden. Eine aktuelle Lernausstattung ist dabei von essenzieller Bedeutung sowohl bei der Erledigung der Schulaufgaben als auch beim Austausch mit den Schulkameraden. Aber wie sieht ein sinnvoll ausgestatteter digitaler Lernplatz aus? Wir fassen die wichtigsten Technik-Tipps zusammen und haben Ratschläge für die Auswahl der richtigen Hardware.

Desktop-PC, Laptop oder Tablet?

Die grundlegendste Entscheidung ist die Beantwortung der Frage, ob die Kinder einen klassischen stationären PC, einen Laptop oder ein Tablet bekommen sollen. In den meisten Fällen empfiehlt sich die Anschaffung eines Laptops oder Tablets, die deutlich flexibler nutzbar sind als Desktop-Computer. Sie können zu Hause ebenso gut eingesetzt werden wie in der Schule, auf Schulausflügen oder auch beim internationalen Schüleraustauch.

Im Zusammenspiel mit einem vollwertigen Monitor sind beide Geräteklassen einem Desktop-Computer auch ergonomisch ebenbürtig und machen oftmals sogar den Kauf von bestimmter Hardware unnötig: Mikrofon und Webcam sind bei fast allen Notebooks und Tablets bereits integriert und müssen nicht unbedingt extra angeschafft werden.

Die finale Entscheidung für Hardware und Betriebssystem sollte jedoch immer in Absprache mit dem Lehrpersonal erfolgen, das genau weiß, welche Programme und Apps im Unterricht tatsächlich zum Einsatz kommen und welche Hardware deshalb notwendig ist.

Laptop: Einsteigermodell oder Profi-Hardware?

Besonders bei jüngeren Kindern empfiehlt sich der Kauf von Geräten, die extra widerstandsfähig gebaut sind und im Ernstfall auch Stürze aushalten. An ihnen haben sowohl die Kinder als auch die Geldbörsen der Eltern länger Freude als an filigranen Hochglanz-Ultrabooks.

Die konkrete technische Ausstattung richtet sich nach den individuellen Anforderungen und dem finanziellen Spielraum. Auf folgende Produktmerkmale sollte bei der Auswahl des richtigen Notebooks geachtet werden:

  • ein leistungsstarker Prozessor
  • mindestens 8 GB Arbeitsspeicher
  • eine SSD-Festplatte mit mindestens 256 GB Speicherplatz
  • ein Display mit mindestens Full-HD-Auflösung
  • eine integrierte Webcam, Lautsprecher sowie ein Mikrofon für Videokonferenzen

Je älter die Kinder werden, desto leistungsfähiger kann auch die Hardware-Ausstattung ausfallen. Schließlich lässt sich dann mit dem neuen Laptop gegebenenfalls bereits für das Studium vorsorgen. Für Schulkinder empfehlen wir ein 13- oder 15-Zoll-Laptop, das die oben genannten Kriterien erfüllt. Mit einem solchen Gerät ist der Nachwuchs für einige Jahre gut ausgestattet.

Tablet: der moderne Mini-PC

Ein Tablet kann eine gute Alternative zum Laptop darstellen. Grundsätzlich sollte das verwendete Tablet nicht älter als zwei Jahre sein, um ausreichend Leistungsfähigkeit sowie Zukunftssicherheit zu bieten. Schließlich können die Geräte nicht nachgerüstet werden. Ein Prozessor mit zwei Kernen und 2 GB Arbeitsspeicher sollten mindestens verbaut sein. Tipp: Stellen Sie in Absprache mit dem Lehrpersonal sicher, dass die für den Unterricht benötigten Programme für das Gerät im jeweiligen App Store zur Verfügung stehen.

Der richtige Monitor für den vollen Durchblick

Sowohl Tablets als auch Laptops lassen sich zu Hause durch die passende Hardware deutlich effizienter und ergonomischer nutzen. Die wichtigste Anschaffung ist ein externer Monitor, der eine bessere Sitzposition ermöglicht und mit einer höheren Auflösung für mehr Übersicht und augenschonendes Arbeiten sorgt.

Zu den wichtigsten Kriterien für einen Monitor gehört ein modernes IPS-Panel und ausreichend Möglichkeiten zum Anpassen der Positionierung. Ein guter Monitor lässt sich in Höhe, Neigung und Drehung justieren. Die Wahl von Bildschirmgröße und Auflösung wiederum variiert stark nach Anwendungsfall und dem verfügbaren Platz. Wir empfehlen einen Monitor mit einer Bildschirmdiagonale von mindestens 24 Zoll sowie Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel).

Weiteres Zubehör

Tastatur und Maus gehören bei einem Desktop-PC zur Selbstverständlichkeit, sollten für den Einsatz zu Hause aber auch für Laptops und Tablets verfügbar sein. Mit diesen Eingabegeräten, an die sich Kinder ohnehin gewöhnen sollten, lässt sich wesentlich bequemer arbeiten. Selbst das fortschrittlichste Trackpad und die modernste Laptop-Tastatur sind primär für den mobilen Einsatz ausgelegt, aber nicht für den längeren Einsatz am Schreibtisch. Bereits eine kostengünstige Tastatur-Maus-Kombination sorgt für deutlich entspannteres Lernen.

Ebenfalls auf die Einkaufsliste gehört ein Drucker, der idealerweise bereits eine Scan-Funktion mitbringt, um beispielsweise Arbeitsblätter digitalisieren zu können. Besonders praktisch: Die meisten modernen Drucker werden per WLAN betrieben und verursachen keinen Kabelsalat mehr.

Starkes Internet

Egal wo und wie der Lernplatz eingerichtet wird: Er benötigt eine gute Online-Anbindung. Das Problem: In vielen Privathaushalten ist die WLAN-Abdeckung lückenhaft. Abhilfe schaffen hier moderne Plug&Play-Lösungen wie beispielsweise WLAN-Repeater oder WLAN-Powerline-Adapter. Doch welches Gerät ist empfehlenswert? Die Faustregel lautet: Repeater eignen sich bestens für Wohnungen. Muss das WLAN hingegen eine größere Fläche oder mehrere Etagen eines Einfamilienhauses abdecken, sind Powerline-Adapter die richtige Wahl. Diese Adapter nutzen die Stromleitung wie ein langes Datenkabel. Der Vorteil: Wände und Decken bremsen das Heimnetz nicht mehr aus. Nötig sind dafür lediglich kompakte devolo Magic-Powerline-Adapter, die jede Steckdose in einen Zugriffspunkt für Highspeed-Internet verwandeln – wahlweise mit oder ohne Kabel.