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Schule und Universität: Richtig vorbereitet auch zu Hause lernen
Der Schul- und Uni-Alltag hat sich in den vergangenen Semestern deutlich verändert. Die Digitalisierung im Bildungswesen war für alle Beteiligten wortwörtlich eine Lernerfahrung, die es jetzt zu nutzen und weiterauszubauen gilt. Denn mit der richtigen Ausstattung lässt sich auch zu Hause prima lernen.
Präsenzunterricht möglich?
Kann Präsenzunterricht in den nächsten Wochen und Monaten aufrechterhalten werden? Der vor allem im vergangenen Jahr aufgekommene Trend zum Heimunterricht hat viel in Bewegung gesetzt und wird uns noch länger als Option begleiten. Die österreichische Bundesregierung hat deshalb schon im Jänner weitere Schritte zur Digitalisierung des Schul- und Uni-Alltags in die Wege geleitet. So werden jetzt 150.000 Schüler der 5. und 6. Schulstufe zum Start im September mit Tablets und Notebooks ausgestattet.
Eine durchdachte Lernausstattung zu Hause ist nämlich eine wertvolle Hilfe für Schüler sowohl bei der Recherche als auch beim Austausch mit den Schulkameraden bzw. Kommilitonen. Zusätzlich sind der – begleitete – regelmäßige Umgang mit Computersystemen und erste Schritte im Internet ein wichtiger Grundstein der Medienerziehung, die heutzutage wichtiger als je zu vor ist. Aber wie sieht ein sinnvoll ausgestatteter digitaler Lernplatz aus? Wir fassen die wichtigsten Tipps zusammen und haben Ratschläge für die Auswahl der richtigen Hardware.
Desktop-PC, Notebook oder Tablet?
Die grundlegendste Entscheidung ist natürlich die Frage, ob die Kinder, Jugendlichen und Studierenden einen klassischen stationären PC, ein Notebook oder ein Tablet bekommen sollen. In den meisten Fällen empfiehlt sich die Anschaffung eines Notebooks oder Tablets, die deutlich flexibler nutzbar sind als Desktop-Computer. Sie können zu Hause ebenso gut eingesetzt werden wie in der Schule, Universität, zuhause und unterwegs.
Im Zusammenspiel mit einem vollwertigen Monitor sind beide Geräteklassen einem Desktop-Computer auch ergonomisch ebenbürtig und machen oftmals sogar den Kauf von zusätzlicher Hardware unnötig: Mikrofon und Webcam sind bei zeitgemäßen Geräten nämlich bereits integriert und müssen somit für die Teilnahme am Online-Unterricht nicht extra angeschafft werden.
Die finale Entscheidung für Hardware und Betriebssystem sollte jedoch immer in Absprache mit dem Lehrpersonal erfolgen, das genau weiß, welche Programme und Apps im Unterricht tatsächlich zum Einsatz kommen.
Notebook: Einsteigermodell oder Profi-Hardware?
Besonders bei jüngeren Kindern empfiehlt sich der Kauf von Geräten, die extra widerstandsfähig gebaut sind und im Idealfall auch Stürze aushalten. An ihnen haben sowohl die Kinder als auch die Geldbörsen der Eltern länger Freude als an filigranen Hochglanz-Ultrabooks.
Die konkrete technische Ausstattung richtet sich natürlich stark nach den individuellen Anforderungen und dem finanziellen Spielraum. Auf folgende Produktmerkmale sollte bei der Auswahl des richtigen Arbeitsgeräts geachtet werden:
- ein performanter Prozessor
- mindestens 8 GB Arbeitsspeicher
- eine SSD-Festplatte mit mindestens 128 GB Speicherplatz
- ein Display mit mindestens Full-HD-Auflösung
- eine integrierte Webcam, Lautsprecher sowie ein Mikrofon für Videokonferenzen
- eine Betriebszeit von mindestens 6 Stunden pro Akkuladung
- WLAN 4 oder besser WLAN 5
Je älter die Kinder werden, desto leistungsfähiger kann auch die Hardware-Ausstattung ausfallen. Schließlich lässt sich dann mit dem neuen Laptop gegebenenfalls bereits für das Studium vorsorgen. Für Schulkinder empfehlen wir Notebooks mit 13- bis 15-Zoll-Bildschirmen, die die oben genannten Kriterien erfüllen. Mit einem solchen Gerät ist der Nachwuchs für einige Jahre gut ausgestattet.
Tablet: der moderne Mini-Computer
Ein Tablet kann eine gute Alternative zum Notebook darstellen – vor allem aus Kostengründen, wenn sich beispielsweise ein bereits vorhandenes Tablet für den Schuleinsatz nutzen lässt. Abhängig vom Modell kann es aber schwieriger oder kostspieliger sein, passende Software zu finden. Stellen Sie deshalb in Absprache mit dem Lehrpersonal sicher, dass die nötigen Programme für das Gerät der Wahl erhältlich sind und achten Sie darauf, welcher App Store genutzt mit dem jeweiligen Gerät werden kann.
Grundsätzlich sollte das verwendete Tablet nicht älter als etwa zwei Jahre sein, um ausreichend Leistungsfähigkeit sowie Zukunftssicherheit zu bieten. Schließlich können die Geräte nicht nachgerüstet werden. Ein Prozessor mit zwei Kernen und 2 GB Arbeitsspeicher sollten mindestens verbaut sein.
Der richtige Monitor für den vollen Durchblick
Sowohl Tablets als auch Laptops lassen sich zu Hause durch die passende Hardware deutlich effizienter und ergonomischer nutzen. Die wichtigste Anschaffung ist ein externer Monitor, der eine bessere Sitzposition ermöglicht und mit einer höheren Auflösung für mehr Übersicht und augenschonendes Arbeiten sorgt. Zu den wichtigsten Kriterien für einen Monitor gehört ein modernes Panel mit möglichst konstanter Farbwiedergabe und ausreichend Möglichkeiten zum Anpassen der Positionierung. Ein guter Monitor sollte sich in Höhe, Neigung und Drehung justieren lassen. Moderne Panels mit IPS-Technologie beugen Augenermüdung vor und ermöglichen beispielsweise auch die Justierung des Anteils an blauem Licht.
Die Wahl von Bildschirmgröße und Auflösung wiederum variiert stark nach Anwendungsfall und dem verfügbaren Platz. Ganz grundsätzlich aber empfehlen wir einen Monitor mit einer Bildschirmdiagonale von mindestens 22 Zoll sowie Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel).
Weiteres Zubehör
Tastatur und Maus gehören bei einem Desktop-PC zur Selbstverständlichkeit, sollten für den Einsatz zu Hause aber auch für Laptops und Tablets verfügbar sein. Mit diesen Eingabegeräten, an die sich Kinder ohnehin gewöhnen sollten, lässt sich einfach wesentlich bequemer arbeiten. Selbst das fortschrittlichste Trackpad und die modernste Laptop-Tastatur sind primär für den mobilen Einsatz ausgelegt und nicht für den längeren Einsatz am festen Schreibtisch. Bereits eine kostengünstige Tastatur-Maus-Kombination sorgt für deutlich mehr Bequemlichkeit.
Etwas mehr Geld darf für ein geeignetes Headset in die Hand genommen werden. Das gehört im modernen digitalen Klassenzimmer ebenso zur Grundausstattung wie eine Webcam, erfüllt jedoch gleich zwei Aufgaben. Einerseits dient es bei Videotelefonaten als Alternative zum eingebauten Mikrofon. Andererseits sorgt es bei ausreichender akustischer Abschirmung auch für mehr Konzentration.
Ebenfalls auf die Einkaufsliste gehört ein Drucker, der idealerweise bereits eine Scan-Funktion mitbringt, um beispielsweise Arbeitsblätter digitalisieren zu können. Besonders praktisch: Die meisten modernen Drucker werden per WLAN betrieben und verursachen keinen Kabelsalat mehr.
Starkes Internet
Egal wo und wie der Heimschul-Platz eingerichtet wird: Er benötigt eine gute Online-Anbindung. Die ist für die Recherche nämlich ebenso unerlässlich wie für Live-Unterricht per Videokonferenz. Das Problem: In vielen Privathaushalten ist die WLAN-Abdeckung lückenhaft und von fest verlegten Netzwerkdosen fehlt jede Spur. Abhilfe schaffen hier moderne Netzwerklösungen. Die deutschen Powerline-Pioniere von devolo beispielsweise leiten Internet-Anschlüsse über die Stromleitung durchs ganze Zuhause weiter. Der Vorteil: Wände und Decken bremsen das Heimnetz nicht mehr aus. Nötig sind dafür lediglich kleine Adapter, die jede Steckdose in einen Zugriffspunkt für Highspeed-Internet verwandeln – wahlweise mit oder ohne Kabel. Moderne WLAN-Mesh-Funktionen sorgen dabei für höchsten Komfort und garantieren im ganzen Zuhause einen stabilen Empfang.
Mit Geräten wie der devolo Magic-Reihe lässt sich der Homeschooling-Platz – und auch das restliche Zuhause – passgenau ans Internet anbinden. Zu den Vorteilen einer solchen Lösung zählt neben den hohen Geschwindigkeiten auch der integrierte Kinderschutz, über den sich genau festlegen lässt, wann und wie der Nachwuchs das Internet nutzen kann. Empfohlen für Schüler(innen) sei hier das Magic 1 WiFi mini Starter Kit für UVP 99,90 Euro.